Wolkenschloss

by - November 09, 2017


Das Wolkenschloss - magisch, alt und der abenteurreichste Ort

Lernt Fanny kennen, wie sie nach dem Schulabbruch versucht, weit entfernt von ihrer Familie ein Abenteuer zu finden. Spannende Menschen und magische Orte warte nur auf die "Agnetin" Fanny Funke. 
Titel: Wolkenschloss
Autorin:Kersitn Gier
ISB-N: 978-3 - 8414 - 4021 -1
Verlag: FJB
Seitenanzahl:441
Preis: 20,00 € 


Inhalt

Fanny Funke aus Deutschland ist für ein Jahrespraktikum im tiefen Tirol auf einem Berg im Wolkenschloss. Ein magisches Hotel zur Weihnahctszeit. Ende Dezember reisen viele verschiedene Gäste an und auch der Sohn des Inhabers kommt zum Arbeiten vorbei. Ben - verwirrt Fanny und sie weiß nicht wie sie mit ihm umzugehen hat. Tristan der zu den Gästen gehört, verdreht Fanny ebenfalls den Kopf, obwohl sie sich auf die Arbeit konzentrieren sollte. An Silvester passieren ganz eigenartige Dinge im Hotel und Fanny veruscht zu ergründen, was es mit diesen auf sich hat. 

Das Cover 

Der Umschlag ist einzigartig. So viele Details sind darauf zu erkennen und man findet fast alle Charaktere wieder. Außerdem ist der violette Ton so wunderschön und mit den goldenen Akzenten ein Hingucker im Bücherregal. Das Buch kann auf jeden Fall als ein Cover - Kauf angesehen werden. 

Meine Meinung

 "Das wollte ich schon tun, seit ich dich das erste Mal gesehen habe." (S. 8)

Der Prolog hat mich an Rubinrot erinnert und meine Erwartungen sind gestiegen. Ich habe das Buch angefangen und hat nur im Hinterkopf - "Oh mein Gott, dass wird so gut wie die Edelsteintrilogie." 

Nachdem ich  die ersten 100 Seiten gelesen hatte und bis auf einige lustigen Seznen noch nicht viel geschehen war, wusste ich nicht ganz genau, um was es in diesem Buch geht. Ich wusste zwar jetzt sehr viele Details über die einzelnen Besucher des Wolkenschlosses udn es gab einige lustige Situationen, aber konnte mir noch keinen Reim darauf machen, warum das Wolkenschloss so besondert war. 

"Ich drehte mich zu Tristan um und erschrak, weil er so dicht vor mir stand." (S.124)

Nachdem dann Tristan, zusätzlich zu Ben noch auftauchte, war ich irritiert. Tristan ist geheimnisvoll und unergründlich. Ben ist nett und hilfsbereit. Sie konnten nicht verschiedener sein. Ich musste mich zwischen Ben und Tristan entscheiden - sowie bei Twilight, entweder man war Team Jacob oder Team Edward - ich bin von Anfang Team Ben gewesen. Tristan war mir ein Dorn im Auge, den ich gut beobachten musste.


"Die Liebe sucht Rosen, die Eifersucht findet Dornen." (S. 229)

Und dann fing es an, das Buch zog sich nur in die länge und zwischenzeitig war ich schon am überlegen aufzugeben. Im Kopf sagte ich mit, nein du ziehst das jetzt durch - Kerstin Gier wird dem schon einen Inhalt geben. Also lernte ich die einzlenen Charakter noch etwas besser kennen, meine Wut gegenüber Tristan wurde stärker und dann endlich, fing es an spannender zu werden. Und ab da, konnte ich das Buch nicht mehr beiseite legen.

"Können wir bitte mal über was anderes reden, Fanny? Bevor du mit diesen Verschwörungstheorien angefangen hast, fand ich dich echt toll." (S. 319) 

Kerstin Giers Schreibstil hatte mich also wieder gefangen genommen und die letzten 150 Seiten suchtete ich diesen Roman einfach nur durch. Fanny, die zwischenzeitig etwas abdrehte - wurde zur Agentin Fanny. Ben, den ich über die ersten 300 Seiten liebgewonnen hatte, brach mir zwischenzeitig das Herz - so das ich fast zu Team Traistan gewechselt wäre. Und Tristan - tja er blieb einfach Tristan. 

Doch so schnell diese Spannung gekommen war, war sie auch wieder verschwunden. Obwohl die Hauptgeschichte auf den letzten 150 Seiten spielt, fand diese ein schönes Ende.Wäre da nicht der Epilog - was da geschrieben wurde, hätte man etwas ausführlicher gestalten können oder gleich weglassen können. Man hatte das Gefühl, das Ende wurde einfach nur "hingelatscht". Was das schlechter wirken ließ, als es war.


Bewertung 



Das Wolkenschloss bekommt von mir 3,5 von 5 Kaffeebecher. Die Geschichte und die Umgebung waren toll, aber der Schreibstil hat etwas gelitten. Trotzdem für den Winter eine tolle Geschichte.

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